zusammen mit Claudia Conrady, Elfriede Harth, Traude Löbert und Lena Holzäpfel …
Ist Geschlechtergerechtigkeit ein produktives politisches Konzept? Nur wenn das Verständnis von Gerechtigkeit rekonstruiert wird, behaupten die Autorinnen. Sie empfehlen das Denken im Mobile, damit Gerechtigkeit als Alternative zu einer identitätsorientierten Geschlechterpolitik werden kann.
Gemeinschaftskonstellationen, Familiensituationen, sexuelle Orientierungen und deren Verbindungen mit rechtlichen und ökonomischen Verhältnissen werden neu diskutierbar. Die Relevanz einer feministischen Geldtheorie in Zeiten globaler Märkte und Arbeitsverhältnisse wird deutlich. Provokant halten die Autorinnen fest: Gerechtigkeit ist die Bedingung, um Abhängigkeiten bejahen zu können.