Nun, wir haben wieder einmal eine Quotendiskussion. Sehen nun endlich alle ein, dass Frauenpolitik strukturelle Hebel braucht? Lassen sich in den Argumenten neue Einsichten und Aspekte entdecken? Gibt es interessante Entdeckungen zu machen?
Als erfahrene feministisch-politische Häsin hat frau den Eindruck, dass wieder einmal bekannte Argumente und Klarstellungen erinnert werden müssten: dass die Quote beispielsweise ein Instrument gegen die unausgesprochene 100, 98, oder auch nur 90-Prozent-Männerquote in den meisten Arbeits- und vor allem Machtbereichen sein soll und könnte. Aber geht es wirklich darum? Muss frau das nochmals verkünden? Ich habe keine Lust darauf, zumal ich eigentlich nicht für solche rechnerischen Lösungen bin.