Wie trivial ist Trivialliteratur? Teil 2:
Autorinnen enttrivialisieren, Geschlechterdiskurse vorantreiben

Von   15. September 2014

trivialliteraturIm zweiten Teil ihres frauenbewegten Blicks auf die Gartenlaube stellt Andrea Günter, gewohnt eloquent und scharfsinnig in der Tiefe, Autorinnen der Gartenlaube vor und stellt die zunehmend geschlechtergerechte Kriterienbildung des Gartenlauben-Diskurses über emanzipatorische Themen vor.

Schriftstellerin bei der Gartenlaube

Einige der Schriftstellerinnen sind wie manche männlichen Kollegen auch in der Hauptsache Gartenlaube-Autorinnen. Viele schreiben unter Pseudonym. Elisabeth Bürstenbinder schreibt exklusiv für die Gartenlaube, sie wählt als Decknamen „E. Werner“, Babette von Bülow „Hans Arnold“. „ „G. R. v.“, „N. M.“ oder „B.T.“, vielmals bestehen Autorenangaben auch nur aus den Kürzeln des ersten Namensbuchstaben, sodass unklar ist, um wen und ob es sich um Autorin oder Autor handelt.

Weiterlesen